Deutsch-französische Partnerschaft mit Bavent im Calvados

 

Wenn es gestern
unsere Pflicht war,
Feinde zu sein,

so ist es heute unser Recht,
Brüder zu werden.
Carl Zuckmayer

Die Gemeinde Geiselbach unterhält seit 1988 partnerschaftliche Beziehungen mit der französischen Gemeinde Bavent.

Bavent liegt rund 15 km von Caen entfernt, der Hauptstadt der Basse-Normandie und Präfektur des Departements Calvados. Bavent hat ebenso wie Geiselbach etwa 2.200 Einwohner, ist allerdings flächenmäßig mit 1.800 ha fast doppelt so groß.

Die Landschaft um Bavent ist der des Kahlgrundes sehr ähnlich, mit ausgedehnten Wiesen, auf denen Apfelbäume ihre schwere Last tragen und Wäldern, in denen neben Buche und Eiche die Kastanie und die Esche vorherrscht.

Während im Kahlgrund aus den Äpfeln der weithin bekannte „Äppelwoi“ gewonnen wird, ist das Calvados für seinen „Cidré“, einen Apfelwein, der mit Kohlensäure versetzt ist, und dessen hochprozentiges Veredelungsprodukt „Calvados“ berühmt.

Die Gemeindepartnerschaft zwischen Geiselbach und Bavent wird durch regelmäßige gegenseitige Besuche gepflegt und lebendig gehalten.

Seit einigen Jahren besteht darüber hinaus eine Schulpartnerschaft der beiden Grundschulen. Schon die Jüngsten haben sich mit Begeisterung dem europäischen Gedanken verschrieben. 

Weiher in Bavent


Besuch der französischen Partnergemeinde Bavent

In der Zeit vom Donnerstag, den 29.05. (Christi-Himmelfahrt) bis einschließlich Sonntag, den 01.06.2025 waren 38 Personen, Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder, unserer französischen Partnergemeinde Bavent zu Gast in Geiselbach.

Die Begegnung war wieder einmal mehr von Herzlichkeit geprägt und das Programm war sehr ansprechend.

Am Donnerstag traf man sich zu Kaffee und Kuchen. 
Die Führungen in der KiTa Geiselbach durch die Leiterin Frau Dagmar Röß in französischer Sprache und ihrer Stellvertreterin Frau Claudia Scherer in der Muttersprache, gaben umfangreiche Einblicke, sowohl in die Einrichtung als auch in das pädagogische Konzept.

Die Stadtbesichtigung am Freitag in Seligenstadt mit Führung war ein weiterer Höhepunkt.
Der Aufenthalt im Mehrgenerationenpark in Alzenau wurde u.a. zum Picknick genutzt. 
Danach führte der Weg auf den Hof Hauenstein.
Bei herrlichem Wetter wurde die Hofbesichtigung,  Mutterkuhhaltung, Gaststätte Reiterstübchen, Pferdestation, Selbstvermarktung, Bio-Landwirtschaft, durch den Seniorchef Gerhard Büttner vorgestellt.
Das Abendessen im Freien, sowohl für die Gastfamilien als auch für die Gäste bildete den Abschluss des Tages.

Am Samstagabend fand der traditionelle Festempfang im Mehrgenerationenhaus mit Sektempfang, Buffet, Musik und Tanz statt. Jung und Alt waren in sehr guter Stimmung.

Am Sonntag haben sich alle Beteiligten zum gemeinsamen Foto im Pfarrgarten versammelt, bevor um 9.00 Uhr die Gäste die Heimfahrt antraten, mit den allerbesten Wünschen und der Hoffnung auf ein Wiedersehen.

Danke an Alle, die zum Gelingen des Austausches beigetragen haben, insbesondere an die Gastfamilien – auch wenn es immer wieder nachhaltig ist, so ist es dennoch eine Herausforderung.


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